Entschlossnheit von Wilhelm FISCHER Do sitzt in oana Glosvitrine
scho hoibvaduascht a kloana Biene.
Ih hätt dös Viechal gearn befreit.
S geht owa ned, mia föht dö Zeit.
Wiarih daunn dennat Zeit hob gfundn,
do woars entfleucht, schpuarlos vaschwundn.
Dös gift mih wüd, ih kaunns ned fossn,
weu, hättat ih dö Imb auslossn,
kunnt ih ma sogn: "Mei liawa Freind,
sei stoiz, du host eos Guats taun heint."
Hätt ih doh afglost af den Rot:
"Hüf glei, waunnst woartst, iss meistns zschpot!" | 
Über den Autor:
Wilhelm Fischer, geboren 1933, ist verheiratet und Vater von vier erwachsenen Kindern. Er studierte Philosophie und Theologie. Seit 1960 war er als Religionslehrer tätig, zuletzt 22 Jahre an HTL und HAK.
Wilhelm Fischer berichtet uns über diese Zeit: „Als Dienstältester hatte ich einige Male die Aufgabe, anlässlich der Weihnachtsfeier des Lehrkörpers unserer Schule eine Ansprache zu halten. Ich tat dies - erfolgreich - in Mundart.“
Damals verfasste er unter dem Titel "Wiari amoi" Kurzgeschichten über seine Erlebnisse im Unterricht.
Er schrieb auch einen Roman in Hochdeutsch mit dem Titel "Wir haben ein Gesetz". Mundartgedichte entstanden sporadisch.
Richtig erwachte der Poet in ihm erst, nachdem er 1992 in Pension gegangen war.
Neben den Schreiben widmet sich Herr Fischer auch anderen Hobbys wie Basteln, Krippenbauen, Ikonenmalen und er geht auch gerne in die Oper.
Publikation:
"Ih red wia ma da Schnowö gwoxn is" - Band mit Mundartgedichten
Weiteres:
Preisträger des Alberndorfer Lyrik/Prosa/Märchenpreises "AKUT 12" und "AKUT 13".
Auftritt im ORF Oberösterreich bei Franz Gumpenberger in "Gsungen und Gspielt".
Kontakt
Wilhelm Fischer
4650 Lambach wilhelm,otto.fischer@gmx.net
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