Jänner von Ingrid Adelsmair Nebelschwaden, Regentropfen.
Jänner, du bist kalt und grau.
Nirgends siach i weiße Flocken
wann i aus`m Fenster schau.
Ja, an Schneemann möcht i bau`n.
Möcht gern froh und lustig sein.
Doch d`Frau Holle hat vergess`n,
macht die Bett`n heit net fein.
Nebelschwaden, Regentropfen.
Und die Zeit vergeht.
Koane Bleamal an mein`m Fenster -
Jänner, na du g`fallst mir net!
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Zur Autorin:
Ingrid Adelsmair erblickte 1958 in Wels das Licht der Welt und wohnt seitdem in Schleißheim. Mittlerweíle 32 Jahre ist sie nun verheiratet. Mit ihrem Mann Hannes hat sie drei inzwischen erwachsene Söhne. Die gelernte Bürokauffrau begann nach der Karenzzeit als Kindergartenhelferin im Ort zu arbeiten.
Zum Gedichteschreiben animiert wurde sie bereits in der Volksschule von ihrem Deutschlehrer. So meint sie: „Der hat wohl damals schon mein Talent bemerkt und mich in diese Richtung gefördert. Leider sind diese Gedichte nicht mehr auffindbar (was mir heute natürlich sehr Leid tut). Ich schreibe je nach Gefühl, Situation oder aus Spaß Mundartgedichte, aber auch in Hochdeutsch. Auch Beiträge für diverse Geburtstagsfeiern und andere Anlässe finden sich bereits in meiner Lade.“ Über die Suchmaschine Google fand die Autorin zur Dialektplattform und zugleich einen Platz zum Veröffentlichen ihrer Werke.
Neben der Mundart interessiert sich Frau Adelsmair auch für die Volkskultur und ist Mitglied einer Goldhaubengruppe.
Kontakt:
Ingrid Adelsmair
4600 Schleißheim
ingrid.adelsmair@inode.at
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