Mundartbeitrag von:
Fischer Wilhelm -
4650 Lambach
wilhelm.otto.fischer@gmx.net
Alle Mundartautoren
Mundart-Datenbank |
Zuversicht
Düster steigt der Tag herauf
und kein Vogel weckt uns auf
wie an lauen Sommertagen.
Nebel ließ sie bang verstummen,
auch kein Bienchen hörst du summen,
süße Beute heimzutragen.
Menschen stehen auf vom Schlummer,
tragen Sehnsucht, tragen Kummer
schweigend in den Tag hinein.
Nacht wird blass und immer blässer
und die Hoffnung groß und größer:
einmal muss ihr Ende sein.
Einmal singen Vögel wieder
schon vor Morgen ihre Lieder
und die Sonne weckt uns auf.
Einmal blühen Strauch und Bäume,
süßer Duft erfüll die Räume
und ein jeder freut sich drauf.
Daher lasst uns nicht verzagen!
Lasst das Dunkel uns ertragen!
Lasst uns hoffen auf das Licht!
Denn die Nacht bezwingt es nicht.
|
