Mundartbeitrag von:
Seier Jutta -
7423 Grafenschachen
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As Moustbrot va da Oma
Wie i no Kloan woar, hot oft die Oma auf mi gschaut,
sie hot no sölwa Ruam und die Krumpan aunbaut.
I woar mit ihr oft mit am Ocka,
und muass Krumpankäfa va die Blattl owa broucka.
Auf d'Nocht tuat sa si a Moustbrot richtn,
auf des muss i scha laung vazichtn.
A Scheim Brot legts auf d'hoassi Ofnblottn zan bahn,
donn muass an Moust van Kölla auffazahn.
Im Ofn knistat die hoassi Gluat
und as Brot rieacht a scha so guat.
An Moust kouchst mit Wossa auf und vüll Zucka,
und donn tuats as Brot durt einidunka.
Mi wülls des net kousten loussn
und moant des is nur wo's fiar d'Grossn.
Oamul owa, hob i mi mit der Schissl
unten Tisch vasteckt
und hoamlich as gaunzi Moustbrot ausgleckt.
Ba jedn Laeffl wird's ma komischa ba d'Augn
und tua mi goar mehr net va da Baunk viratraun.
Die Oma suacht dawal scha ihr Essn, mi hots anscheinand gaunz vagessn.
Donn schlogts die Haend zaum und froug: wo's isn do passiert?
Jo Kindal, warum bistn goar so miad?
Sie zaht mi aussa va dera Kuchlbaunk,
und denkt si i bin schwa Kraunk.
Gschloufn hob i sicha guat
owa as Moustbrot woar holt fuart.
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