Mundartbeitrag von:
Springer Martin -
4170 Haslach an der Mühl
der.rohrspatz@aon.at
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Wia sLebn so spült
Voll Kummer san oft d`Menschakepfön:
S`Mensch kimmt van Tanzkurs hoam und reat.
Da Polster is scho voller Tepfön,
da hats da Vata güsln g`hört.
Er wüll natürlih s`Madl tröstn,
hiazt fragt er’s halt, was denn leicht hat.
Ihr Kummer, sagts, der wa am größtn
weil ba ihr söwa wa olls zspat.
Sie wa so schiach, sie wa so krampat,
hätt net amal an Sexeppü.
Sogar zan Tanzn, da wa`s ztramplat,
dabei hätts so vül Frühlingsgfühl.
Nia tats erlebn, dass sie oan kriagat,
an Kuntn, ganz wurscht was fürn Mann.
Wann se seh nuh ah so vabiagat,
ba ihr stöllat seh koana an!
Da schmeißt da Vata seine Nervn
und sagt zan Mensch mit sanfter Stimm:
„Die Hoffnung derfst net gleih vawerfn,
wart zua, wirst segn, is net so schlimm!
Irgendoana wird scho kemma,
der was schlecht hört und net gscheit siagt.
Irgend a Depp wird dih scho nehma,
dei Muatta hat ja ah aon g`kriagt!“
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