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Des Frühlingskonzert

Im Launssing grad vor‘m Osterfest
gibt d’Musi ea Konzert zan Best‘,
da Moasta, a fleissiger Mann,
tuat se a heuer fest was an,
weu neb’n an Spül’n und Musizier’n,
muass a da Vortrag harmonier’n.
So stellt er, weu se’s heut so hab‘n
an fesch’n Diavortrag z’samm,
der mit da Musi korrespondiert
und desweg’n net langweulig wird.

Zwoa Monat vorher toan’s schon prob’n
und hi und da tuat er’s a lob’n,
wann eani Gang schon recht florier’n,
weu’s d’Leit dahoam durchexerzier’n,
dass oiss schen klappt und net recht zeint,
praktisch a schen‘s Konzert für d‘Leit,
dass koana recht an Gicksa macht,
weu über so was wurd’ schnell g’lacht.

A zwoa, drei Wocha vor‘m Konzert,
da moant da Schef, dass se se g’heart,
dass ma a probt am Mitticha,
do solche Prob’n san meistens zah‘.
A Generalprob‘ schliasst nu an
und ob a niada schon oiss kann,
des stöllt se aussa hiatzt und heut‘,
weu zan Konzert is’s nimma weit.

Was hiatzt net geht, des is valor’n,
da nutzt koa Rear’n mehr und koa Zorn,
hiatzt muass ma’s nehma, so wia’s is,
a guats Konzert wird’s, des is g’wiss.
Zuvor a Acht’l oder Bier,
des lockert af und macht koa Miah‘
und nach’n Stimma, da hebn’s an,
a niada spült, so wira kann.

De Leit toan d’Musi estimier’n
und pasch’n, dass de Finga gliah’n,
de Soli gengan ab wia g’schmiert
und üwa d’Zech g’freut se da Wirt,
so hat a niada heut zan Schluss
z’wegnan Konzert an Hochgenuss.
Bald packan d‘Musikant’n z’samm
und stengan nu aweul banand,
s’Konzert war schen, do hiatzt is’s gar,
do g’wiss spül’n’s wieda af af‘s Jahr.