Herr, laßt mi schan alt wern,
So laß má mein Sinn;
I mecht halt nöt kalt wern
In Herzen da drinn!
Was gilt denn dá Kachel,
Der d´Hitz nimmá halt,
Dá ausbrennti Stachel,
Der ´s Hoazen nöt zahlt?
Was gilt án alts Eisen
À nixnutzigs Stuck?
À Jud, willst eahm´s weisen,
Glei lögt á dá`s zruck!
"Wirf´s wög!" sagt á glassen,
"Das káf i nöt, i!
Wirf`s dani áf d`Straßen
Zun Schmidtzundtá hin!"
Mit Flöckel und Hadern
Bist weit bössá dran;
Dö hängt már ön Badern
Zum Pflastaschmiern an!
Is d`Sach schon lumpzrissen,
Sán d`Leut schan nu da,
Dö´s neu z`machá wissen
Und káfen dá`s a.
Was ganz untern Hund is,
Taugt doh für án Mist
Und wann`s áh á Schund is,
Ös fäult nöt umsist.
Just der nöt, der Zundtá,
Er fäult ja nöt a,
Und bringst`n wo druntá,
So liegt á halt da!
Á kitzgrábá Zelten
Und kalt wia dá Schnee;
Der kann ja nix gelten,
Das denkst dá wohl eh!"
Drum, laßt mi schan alt wern,
Herr, laß má mein Sinn;
I möcht halt nöt kalt wern
In Herzen da drinn!
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